Phobien behandeln mit Hypnose

Phobien sind intensive, irrationale Ängste vor bestimmten Objekten, Situationen oder Aktivitäten. Diese Ängste können das tägliche Leben stark beeinträchtigen und zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führen. Werden Sie mit solchen auslösenden Reizen konfrontiert, kommt es zu einer unmittelbaren Angstreaktion, die sich auch als Panikattacke äußern kann. Es genügt schon, nur an entsprechende Situationen und Objekte zu denken – schon läuft in Ihnen der Angstfilm ab und eine phobische Reaktion wird ausgelöst. Betroffene haben meist das Gefühl, dass niemand sie versteht. Vielleicht quält auch Sie das Gefühl, sich selbst nicht mehr zu verstehen. Warum reagieren Sie so heftig auf bestimmte Situationen? Es scheint irrational, denn Ihre Ängste werden bei bestimmten Situationen automatisch ausgelöst.

Phobien treten auf, wenn negative Erfahrungen gemacht und mit einem spezifischen Reiz verbunden wurden. Da diese Erfahrungen oft im frühkindlichen Alter geschehen, fehlt meistens die Erinnerung.

Viele Betroffene berichten, dass sie vor Ausbruch der Phobie mit psychosozialen Problemen wie Trennungen oder erhöhter beruflicher Belastung konfrontiert waren. Dieses Erleben geht oftmals einher mit Gefühlen von Überforderung, Schutz- und Hilflosigkeit. Stressige Lebensphasen und Krankheiten mit langen Erschöpfungsphasen können – verbunden mit erhöhter Ängstlichkeit – phobischen Reaktionsmustern den Weg bahnen.

Im Zuge dieser emotionalen Belastung kann ein an sich neutrales Ereignis zu einer phobischen Reaktion führen. Die erste Begegnung mit dem später phobisch erlebten Objekt oder der nachgelagert mit Panik verknüpften Situation muss noch gar nicht traumatisierend gewesen sein. Es reicht, dass Sie als Betroffene*r zu jener Zeit nicht in der Lage gewesen sind, dieses Ereignis emotional angemessen zu verarbeiten. Unter anderen Umständen wäre aus dieser ersten sensibilisierenden Situation wahrscheinlich keine Phobie erwachsen.

Entscheidend für die Entstehung einer Phobie ist, dass sich durch die unverarbeiteten Emotionen eine Disposition für eine Phobie entwickeln kann. Durch weitere Angst auslösende Ereignisse werden Sie als Phobiker*in mit der Zeit immer verletzbarer. Werden die mit Ängstlichkeit aufgeladenen Erfahrungen durch ähnlich erlebte zusätzliche Ereignisse mit den bereits belastenden Emotionen verknüpft, kann dieser Prozess zur Verfestigung in Ihrem Angstgedächtnis führen. Zum Beispiel können sich dann U-Bahn-Fahrten immer beklemmender anfühlen, bis es sich unmöglich anfühlt, noch weiter mit der U-Bahn zu fahren. Bereits nach einer oder wenigen phobischen Reaktionen können sich Phobien nachhaltig konsolidieren. Phobien können sich dabei auf mehreren Ebenen chronifizieren:

Die Angst vor der Angst nimmt zu und Situationen werden ständig daraufhin überprüft, was man tun kann, damit nichts passiert und man sicher ist. Ständige Ängste beeinträchtigen dabei Konzentration und Gedächtnisleistungen. Angst dominiert das Leben, es geht ständig um die Vermeidung von Angst. Handlungsspielräume werden zunehmend enger. Das ist die psychische Ebene.

Auf der körperlichen Ebene führt Angst zu Muskelanspannung sowie Herzrasen und flacher Atmung. Durch ständige Angst werden regenerative Prozesse beeinträchtigt und das Immunsystem geschwächt.
Phobien können auch als Abwehrmechanismus gegen andere zugrunde liegende Problematiken, die meist aus der Kindheit resultieren, auftreten. Dies alles kann gut in einer Trance behandelt werden. Auflösende Hypnose und die von mir entwickelte Disappear-Fear-Methode bieten eine vielversprechende Lösung, um Phobien zu bewältigen. So können einfache Phobien bereits oft durch das Löschen der zugrunde liegenden Angstfilme überwunden werden. Hypnose gegen Phobie ist also ein sehr effizientes Tool, auf das man nicht verzichten sollte, wenn man die Phobie schnell überwinden möchte.